Wir alle wünschen uns eine klimafreundlichere Zukunft. Viele Eigenheimbesitzer überlegen daher, ob es sinnvoll ist, sich eine Solaranlage anzuschaffen. Doch was genau ist das überhaupt? Gibt es einen Unterschied zu Photovolataik? Und was ist eine Solarthermie?
Um Klärung in das Thema Solarenergie zu bringen, beschreiben wir Ihnen in folgendem Artikel auf verständliche Weise die Unterschiede.
Immer häufiger sieht man Solarpaneelen auf Dächern. Beobachtende Spaziergänger sprechen dann von einer Solaranlage. Meist denken sie dabei an eine stromerzeugende Photovoltaikanlage. Es könnte sich jedoch genauso gut um eine Solarthermie handeln. Optisch ist beides auf Anhieb nicht voneinander zu unterscheiden. Der Begriff Solaranlage ist lediglich ein Sammelbegriff für Anlagen, die Sonnenenergie umwandeln.
Es gibt drei verschiedene Arten von Solaranlagen: Photovoltaik, Solarthermie und Solarkraftwerke.
Photovoltaik wandelt Sonnenenergie in Strom um. Meist wird dieser Strom von einem Privathaushalt für den eigenen Bedarf produziert. Nicht verbrauchte Energie kann gespeichert, oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
Zu erkennen ist eine Photovoltaikanlage an den quadratisch angeordneten Halbleitern. In der Umgangssprache werden Solaranlagen oft mit Photovoltaik gleichgesetzt.
Eine thermische Solaranlage, auch Solarthermie genannt, dient der Erzeugung von Wärme. Diese Art von Solaranlage erkennt man an den Rohren, die die Solarflüssigkeit transportieren. Mit einer Solarthermie kann sich ein Privathaushalt mit warmem Wasser versorgen, oder Wohnräume heizen.
Eine thermische Solaranlage besteht aus Solarkollektoren, Rohren mit Solarflüssigkeit und einem Wärmespeicher.
Ein thermisches Solarkraftwerk ist eine Solarthermie, in einem riesigen Ausmaß. Es wird Wärme mit hohen Temperaturen produziert. Eine Dampfturbinenanlage wandelt die Wärme in mechanische Energie um. Ein Generator erzeugt daraus elektrische Energie.
Da eine starke Sonneneinstrahlung nötig ist, um ein thermisches Solarkraftwerk zu betreiben, findet man diese vor allem in Kalifornien, Südamerika und Nordafrika vor.