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Das richtige Fundament, die stabile Basis für Ihren Wintergarten

Philipp Januar 18, 2022

Damit Ihr Wintergarten stabil steht und Sie viel Freude an ihm haben, benötigt er ein festes Fundament. Schließlich soll Ihr Glasanbau unter der Einwirkung von Gewicht, Frost, Schnee und Sturm nicht ins Wanken geraten.

Das Fundament leitet alle Kräfte, die auf den Wintergarten einwirken, an den Boden weiter. Daher ist es wichtig, dass es tragfähig und frostsicher ist. Ein Statiker berechnet zunächst den Boden hinsichtlich seiner Tragfähigkeit. Eventuell muss der Boden verdichtet werden, bevor das Fundament erstellt wird.

Wir klären Sie im Folgenden über alles Wissenswerte rund um das Thema „Fundament für den Wintergarten“ auf.

  • Das Fundament als standfeste Grundlage
  • Die Fundamentplatte
  • Das Punktfundament
  • Das Ringfundament
  • Das Streifenfundament

Das Fundament als standfeste Grundlage

Betonfundament für einen Wintergarten
Bild: Shutterstock / Amanda J Jackson

Ein Wintergarten ist leichter, als Wohnhäuser und anderen Gebäude. Eine stahl-bewehrte Bodenplatte reicht daher für die zu tragende Last in den meisten Fällen aus. Grundsätzlich haben Sie jedoch die Wahl zwischen einigen Fundament-Arten, die infrage kommen. Bei der Wahl sollten Sie die Frostsicherheit und die Beachtung der Energievorschriften im Auge behalten. Gleichwohl richtet sich die Art des Fundaments nach der Dichte und der Beschaffenheit des Erdreichs. Folgende Fundament-Arten kommen für Wintergärten infrage:

  • Fundamentplatten
  • Punktfundament
  • Ringfundament
  • Streifenfundament

Von der Idee eine bereits vorhandene Terrasse als Fundament zu nehmen wird abgeraten. Es ist meist weder die erforderliche Tragfähigkeit noch die erforderliche Wärmedämmung oder Frostsicherheit gegeben.

Vorschriften der Energieeinsparverordnung

In der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind Vorgaben, die zu erfüllen festgelegt. Die EnEV unterscheidet dabei zwischen vier Wintergartentypen.

  • Wintergärten, die zur Gebäudehülle des Bestands gehören: Hier gelten die gleichen Anforderungen an die Wärmedämmung wie für das Wohnhaus.
  • Bewohnbare Wintergärten: Die Dämmung muss einen U-Wert von 0,30 W je Quadratmeter Bodenplatte nachweisen. Dies gilt für Glashäuser zwischen 16 und 50 Quadratmetern.
  • Wintergärten mit mehr als 15 Quadratmetern: Keine Vorschriften.
  • Kaltwintergärten mit weniger als 15 Quadratmeter: Keine Vorschriften.

Grundsätzlich gilt: je niedriger der Wert, desto besser die Dämmung!

Regelungen zur Frostsicherheit

Damit das Fundament durch Frost nicht angehoben werden kann, wird es in eine entsprechende Tiefe gelegt. Hierzulande verlegt man meist in ungefähr 100 cm Tiefe ein Streifenfundament. Vorgeschrieben ist zudem ein Abstand von 15 cm von der Türschwelle, damit Regenwasser dort abfließen kann. Die Außenseite des Fundaments muss gedämmt werden, um das Eindringen von Nässe zu vermeiden.

Die Fundamentplatte

Fundamentplatten für einen Wintergarten
Bild: Shutterstock / Ballygally View Images

Die Energieeinsparvorschriften geben für Fundamentplatten einen Dämmwert vor, der mindestens eingehalten werden soll. Da die Platten bei Wohnwintergärten den Übergang zur Erde bilden, müssen sie mit einer Frostschürze ausgerüstet sein. Auch ein Schutz gegen Feuchtigkeit, wie zum Beispiel eine integrierte Bitumen-Schweißbahn sind nötig. Eine Wärmedämmung am Rand des Plattenbodens isoliert zusätzlich. Bedenken Sie, dass die Fundamentplatte die Gewichtslast des Wintergartens trägt und Feuchtigkeit und Frost abhalten muss.

Bei Fundamentplatten macht die EnEV zwischen Neugebauten und angebauten Wintergärten verschiedene Richtwerte geltend:

Der Neubau eines Wintergartens

Der U-Wert darf bei Neubauten den Wert von 0,35 W pro Quadratmeter nicht übersteigen. Mit einer entsprechenden Dämmung lässt sich der Wert leicht noch geringer halten.

Nachträgliche gläserne Anbauten

Beim nachträglich angebauten Wintergarten ist der Richtwert 0,5 W pro Quadratmeter.

Das Punktfundament

Schraube in der Erde für Fundament
Bild: Shutterstock / VidEst

Beim Punktfundament verteilt sich die Last auf einen Punkt. Daraus erschließt sich, dass diese Fundament-Art nur für kleinere unbeheizte Wintergärten und Gewächshäuser infrage kommt.

Das Ringfundament

Bei diesem Vorgehen wird ein ringförmiges Fundament im Erdreich errichtet, meist wird eine Platte darauf gelegt. Diese Fundament-Art ist ebenfalls nur für kleine unbeheizte Wintergärten und Gewächshäuser geeignet.

Das Streifenfundament

Streifenfundament in einem Feld
Bild: Shutterstock / Fly-Ural.ru

Ein Streifenfundament bildet die Grundlage für nicht tragende Elemente wie Bodenplatten, Stützen und Pfeiler. Diese Vorgehensweise benötigt ein festes, dichtes Erdreich als Unterlage. Betonstreifen werden in der Erde errichtet, auf ihnen verteilt sich später die Last.

Streifenfundamente sind sehr gebräuchlich, doch müssen sie von einem Statiker berechnet, sorgfältig ausgeführt werden. Die Breite und die Entfernung der Streifen, die Tiefe des Fundaments und das verwendete Material entscheiden über die spätere Standhaftigkeit des Wintergartens.


Wintergarten

Inhalt

  • Das Fundament als standfeste Grundlage
  • Die Fundamentplatte
  • Das Punktfundament
  • Das Ringfundament
  • Das Streifenfundament


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