Im Sommer, wenn die Tage lang und warm sind, denkt niemand an eine Situation, dass man Fenster abdichten sollte, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Kälte durch die Abdichtung der Fenster zu verhindern. Wenn hier die Fensterfugen nicht abgedichtet sind und die Temperaturen dann niedriger werden, besteht die Gefahr, dass dann der kalte Wind im Herbst durch das Schlaf- oder Wohnzimmer bläst. Damit ein solches Problem behoben werden kann, können Fenster mit Folie abgedichtet werden.
Wenn durch das Fenster eine Zugluft vorhanden ist, können hier unnötige Heizkosten entstehen. Durch undichte Fenster geht viel Wärme verloren. Deshalb ist in einem solchen Fall die Aktion „Fenster mit Folie abdichten“ erforderlich. Mithilfe von Infrarot-Kameras kann das bei vielen Wohnhäusern festgestellt werden.
Wenn die Aktion“ Fenster mit Folie abdichten“ richtig durchgeführt wird, entsteht auch eine geringere Lärmbelastung. Gerade bei stetig steigender Lärmbelastung hauptsächlich in der Straßennähe und im Stadtbereich entsteht ein weiter wichtiger Grund, die Fenster richtig abzudichten.
Wenn Fenster zu dicht abschließen, fangen diese an zu schwitzen. Dadurch besteht die Gefahr, dass es zu einem Schimmelbefall kommen kann und zwar an den Stellen im in der Wohnung oder im Haus, wo es sehr kalt durch eine unzureichende Abdichtung der Fenster ist.
Wenn eine Fensterscheibe kaputtgeht, so passiert dies häufig ungeplant. Wenn dies dann an einem normalen Werktag passiert, kann hier relativ unproblematisch eine Reparatur vorgenommen werden. Hier kann zum Beispiel das Fenster selbst aus der Verankerung genommen, die Glassplitter entfernt und dann das Fenster zum Fensterbauer oder zum Glaser gebracht werden. Aber ein solcher Vorgang passiert auch des Öfteren am Wochenende. Zu diesem Zeitpunkt hat weder ein Fensterbauer noch ein Glaser geöffnet. Somit muss dann das Fenster provisorisch abgedeckt werden.
Dabei geht es dann einfach und schnell mithilfe einer Plastikfolie. Das Problem ist hier nur, dass eine solche Folie schnell bei schlechtem Wetter beschädigt werden kann. Auch bietet eine solche Folie keinen effektiven Schutz zum Beispiel gegen Einbrecher.
Hierbei sollten dann zunächst die Glasreste aus dem Rahmen des Fensters entfernt werden. Danach kann dann eine stabile Plastikfolie zum Beispiel unter einer Leiste, welche sich über dem Fensterrahmen befinden, befestigt werden. Die Folie sollte dann diagonal über das Fenster gespannt werden, um dadurch Falten zu vermeiden. Danach sollte dann die Folie an beiden Seiten entlang zum Beispiel mit Heftklammern oder mit kleineren Nägeln befestigt werden.
Baumärkte, Online-Shops oder Fachgeschäfte sind zunächst der erste Anlaufpunkt für diejenigen Personen, die bei solchen Vorhaben nicht so geübt und Laien sind. Dort wird den interessierten Personen eine große Palette an Materialien in diesem Bereich angeboten. Eine sehr weit verbreitete Abdichtungsart ist eine selbstklebende Folie aus einem Schaumstoffband. Wichtig dabei sind dann die erforderliche Breite und die entsprechend benötigte Menge. Solche selbstklebende Folien können auch von handwerklich nicht so begabten Personen verarbeitet werden.
Dabei werden zur Fensterabdichtung die alte Dichtung sowie die daraus noch vorhandenen Klebereste entfernt. Danach wird dann die Folie in Form eines Schaumstoffbandes angebracht.
Des Weiteren bietet sich bei verglasten Fenstern auch kurzfristig an, mithilfe einer Spezialfolie so abzudichten, dass dadurch eine verglaste Scheibe zusätzlich gedämmt wird. Eine solche Isolierfolie steht in der Regel in den Standard-Größen für die wichtigsten und gängigsten Fenstermaße zur Verfügung. Außerdem gibt es auch Angebote in Rollenform. Dabei werden hier in der Regel Vier-Meter-Rollen als Fenster-Isolierfolie angeboten.
Eine solche Folie hat auf das Fensterglas die Wirkung von einem Luftpolster und dadurch wird der Dämm-Wert verbessert. Das kann dann mit einer Art von zweiter Glasscheibe verglichen werden. Dadurch wird die Wärme im Haus oder in der Wohnung zurückgehalten und auch der Anfall von Kondenswasser, der an der Innenseite der Scheibe entsteht, wird dadurch gemindert.
Eine solche Fensterisolier-Folie wird in der Regel mit einem beidseitigen Klebeband angebracht. Dieser Klebebänder sind beim Kauf in der Regel im Lieferumfang enthalten. Dieses Klebeband kommt dann auf den inneren Fensterrahmen und daran wird dann die Fensterisolier-Folie befestigt. Mithilfe von einem Föhn kann dann eine solche Folie straff und glatt auf die Scheibe geklebt werden.
Damit eine solche Fenster-Isolierfolie gut auf dem Fensterrahmen haftet, sollte dieser im Vorfeld gründlich gereinigt werden. Ebenfalls ist es sinnvoll, auch die Scheibe gleichzeitig selbst zu reinigen. Die Scheibe kann dann, solange hier dann eine Folie davor gespannt ist, nicht mehr geputzt werden.
Wenn es sich nicht um ein Standard-Maß der gängigen Scheibengrößen handelt, wird die Fenster-Isolierfolie zugeschnitten. Dabei ist es hier sinnvoll, es so zu schneiden, dass die Folie ungefähr etwa 5 Zentimeter über das Klebeband hinaus steht. Dadurch wird das Anbringen der Folie erleichtert und gleichzeitig entsteht ein kleiner Spielraum, wenn die Folie nicht genau und exakt angelegt ist. Danach sollte die Folie in einem leicht gespannten Zustand auf den oberen Klebestreifen gedrückt werden. In den nächsten Schritten erfolgt dann das Anlegen auf dem oberen Klebestreifen, auf den seitlichen Streifen und dann zuletzt auf dem unteren Streifen. Danach müsste dann die Folie, wenn alles gut geht, aufgespannt sein.