Möchte man im Winter Heizkosten sparen und gleichzeitig dafür sorgen, dass im Sommer die Wärme draußen bleibt, gilt es auf die richtige Fensterdämmung zu achten. Darum handelt es sich hierbei auch um ein besonders wichtiges Thema, wenn es zu einer energetischen Sanierung des Eigenheims kommt. Worauf es bei der Fensterdämmung insgesamt zu achten gilt, auf welche Methoden sowie Materialien Sie dabei zurückgreifen können und vieles mehr zu diesem Thema, erfahren Sie bei uns.
Fenster dürfen einfach in keinem schönen Zuhause fehlen, denn sie schaffen eine natürliche Verbindung zur Außenwelt. Die Aufgabe der eingesetzten Scheiben besteht darin, den Innenraum zwar von der äußeren Umgebung abzuschotten, gleichzeitig aber den Blick nach draußen zu ermöglichen. So kann man sich am Tag über angenehmes Tageslicht freuen, während man abends einen freien Blick in den Sternenhimmel genießt. Wind und Wetter haben auf diese Weise keine Chance ins Innere zu dringen. Die Glasfronten bringen jedoch auch einen entscheidenden Nachteil mit sich. So sind sie mittlerweile zwar viel leichter zu reinigen und zu installieren, allerdings kommt es zu einem kontinuierlich Luftaustausch, falls die richtige Dämmung fehlt. Es passiert somit leicht, dass man zwar ständig einheizt, aber die Wärme einfach nicht im Raum bleibt, sondern nach außen entweicht. Die Heizkosten klettern dabei immer höher und Sie schaden nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern auch noch der Umwelt. Gleichzeitig kann heiße Luft im Sommer ganz einfach eindringen.
Das liegt in erster Linie daran, weil ein Fenster aus bautechnischer Sicht als Schwachstelle in der Hausmauer gesehen werden kann. Diese bergen nämlich jederzeit die Gefahr, dass es zu undichten Stellen und sogenannten Wärmebrüchen kommt. Es ist also nicht verwunderlich, dass undichte Fenster in der Liste der am häufigsten auftretenden Baumängel laut des Vereins zur Qualitätskontrolle immer in den Top 10 zu finden sind.
2.1 Energieeffizienz
Wie bereits erwähnt, führen undichte Fenster schnell zu einem Verlust der Raumwärme. Vor allem in den kälteren Jahreszeiten ist das besonders ärgerlich, schließlich müssen Sie für ein angenehmes Raumklima dann noch mehr heizen. Das kann ganz schön teuer werden und daher lohnt es sich in den meisten Fällen bereits innerhalb kürzester Zeit, in neue Fenster beziehungsweise eine bessere Dämmung zu investieren.
2.2 Schimmelschäden
Viele Menschen vergessen bei diesem Thema außerdem darauf, dass aufgrund von Wärmebrüchen im Fensterbereich sehr häufig Schimmel entsteht. Die Mauerabschnitte, die sich in der Nähe der undichten Glasfront befinden, sind nämlich meist um einiges kühler. Somit schlägt sich die Feuchtigkeit der Raumluft an diesen Stellen nieder und der perfekte Nährboden für Schimmelsporen ist gegeben. Außerdem kann es sogar passieren, dass die Bausubstanz aufgrund der hohen Feuchtigkeit Schaden nimmt. Muss dann eine umfassende Schimmelsanierung vorgenommen werden, geht dies richtig ins Geld.
Ist ein Ziegelmauerwerk vorhanden und gilt es die Fenster richtig zu dämmen, ist es wichtig auf einen ausreichend großen Fugenabstand zum Baukörper zu achten. Fenstereinbaufugen sollten aus diesem Grund immer mit Dämmstoffen abgedichtet werden. Montageschaum kann zu diesem Zweck zwar das Mittel der Wahl sein, für dauerhafte Luftdichtheit ist dann jedoch nicht gesorgt.
Möchte man für eine sichere Luftdichtheitsschicht sorgen, gilt es auf geeignete spritzbare Dichtstoffe zurückzugreifen. Diese können entweder in Form von Kartuschen, Dichtbänder, Dichtprofile oder auch Dichtungsfolien in jedem Baumarkt erworben werden.
Möchten Sie im Nachhinein für eine bessere Dämmung Ihrer Fenster sorgen, diese jedoch nicht vollkommen austauschen müssen, so ist dies nicht ganz einfach. Schließlich muss jede einzelne Dämmschicht zusätzlich aufgetragen werden, wodurch sich die Fensteröffnung verkleinern kann. Das bedeutet wiederum, plötzlich weniger Sonnenlicht in Ihrem Zuhause und a der Lichteinfall kann sich ebenfalls verändert. Das lässt viele Menschen davor zurückschrecken, in eine Fensterdämmung zu investieren. Es gibt jedoch eine Alternative, die absolut jeden Cent wert ist und diese möchten wir Ihnen nun vorstellen.
Möchten Sie für eine bessere Dämmung Ihrer Scheiben sorgen und somit einiges an Heizkosten sparen, könnten sogenannte Laibungsplatten genau das richtige für Sie sein. Mit diesen ist es nämlich möglich, die Fenster von der Innenseite abzudämmen und das mit ein paar einfachen Arbeitsschritten. Es handelt sich hierbei um sehr dünne Dämmplatten, die trotz Ihrer zarten Stärke mit einer hervorragenden Dämmleistung überzeugen. Diese tolle Leitung wird erzielt, da unterschiedliche Materialien wie Polystyrol, Blähton, Mineralwolle oder auch Holzfaser zum Einsatz kommen.
Aufgrund der Tatsache, dass besagte Platten einer bestimmte energetische Anforderung gerecht werden müssen, sollten diese zumindest zwei Zentimeter Stärke aufweise. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, ist es hingegen durchaus sinnvoll, sich für die drei Zentimeter-Version zu entscheiden.
Als besonders großer Vorteil dieser Platten gilt die Tatsache, dass Sie absolut fugenfrei angebracht werden können. Diese sind nämlich direkt im Blendrahmen des Fensters zu positionieren. Allerdings gilt es die Fuge zwischen Wand und Blendrahmen besonders genau abzudichten, falls es an dieser Stelle Mängel geben sollte.
Nahezu alle gängigen Laibungsplatten sowie Laibungssystemplatten können mit etwas Geschick ganz einfach mit einem handelsüblichen Cutter auf das zu dämmende Fenster zugeschnitten werden. Zu diesem Zweck sollte selbstverständlich möglichst nach Maß gearbeitet werden, da sich die Nachbesserung in den meisten Fällen äußerst schwierig gestaltet.
Spannend wird es vor allem dann, wenn die Platten an Fensterrundungen anzupassen sind. In diesem Fall ist es empfehlenswert, diese Tatsache bereits beim Kauf des Dämmmaterials zu berücksichtigen und zu einer Variante zu greifen, die flexibler ist. Am besten gehen Sie dann folgendermaßen vor: Sie ritzen die Platte ca. alle 10 bis 20 Zentimeter quer zur Fensterwölbung ein. Die Anbringung der Platten selbst stellt in den meisten Fällen hingegen absolut kein Problem dar, vorausgesetzt man hält sich dabei an die Herstellerempfehlung. Der passende Kleber ist meist direkt im Lieferumfang enthalten oder es wird zumindest ein bestimmtes Produkt empfohlen.
Des Weiteren ist es möglich, passend zu den Laibungsplatten dazugehörige Profile zu kaufen. Dank dieser gelingen selbst die Anschlüsse optimal und können auf perfekte Weise abgedichtet werden.
Was viele bei der Abdichtung der Fenster nicht bedenken ist die Tatsache, dass sehr häufig die Fensterbänke eine besonders entscheidende Stelle darstellen. Diese bestehen im Außenbereich meist aus Metall oder Stein, während im Innenbereich der jeweiligen Einrichtung entsprechend sehr gerne auf verschiedene Holzarten zurückgegriffen wird. Daher sollte selbstverständlich auch auf die richtige Dämmung geachtet werden. Für die Anschlussfuge, die sich hier zwischen Fenster und Baukörper befinden, muss somit auf den passenden Dichtstoff geachtet werden. Während die äußeren Fensterbänke meist direkter Bestandteil des Fensters sind und aus diesem Grund keine Luft nach innen lassen, sieht das bei ihrem Pendent, das sich im Inneren befindet anders aus.
Es ist jedoch besonders wichtig, dass der Anschluss zwischen Fenster und Innenfensterbänken absolut dicht ist. Ansonsten kann sowohl ablaufendes Schwitzwasser eindringen sowie unangenehme Zugluft entstehen.
Wir alle möchten uns in unseren eigenen vier Wänden wohlfühlen und ein möglichst angenehmes Raumklima kann maßgeblich dazu beitragen, genau das zu erreichen. Damit jedoch dafür gesorgt ist, gilt es Zugluft, Schimmelbildung und kalte Temperaturen zu verhindern. Die richtige Dämmung der Fenster ist zu diesem Zweck besonders wichtig. Sollten diese baulichen Maßnahmen nicht bereits beim Einbau der Glasscheiben vollzogen worden sein, kann dank sogenannter Laibungsplatten an dieser Stelle einfach und auf unkomplizierte Weise nachgeholfen werden. Auf diese Weise können Sie nicht nur einiges an Geld sparen, da die warme Heizungsluft nicht mehr nach Draußen dringet, auch die Umwelt wird es Ihnen danken und Sie ein viel energieeffizienteres Zuhause.